(Hier wird in nächster Zeit der Text ergänzt)
LOHNE Dramatisch ist die Feldlerche in Lohne zurück gegangen. Im Jahre 2017 wurden vier Zählstrecken per Fahrrad von jeweils ca. 15-20 Kilometer Gesamtlänge durch verschiedene typische Außenbereiche der Lohner "Normallandschaft", also den intensiven Agrarlandschaften, durchgeführt. Daran haben mehrere versierte Ornithologen des NABU teilgenommen, die die Zählkorridore unter standardisierten Bedingungen mindestens dreimal zum Erfassungszeitraum systematisch absuchten.
Erschreckendes Ergebnis: In den Lohner Agrarlandschaften der Geest, des Moorrandes und des Dinklager Beckens fehlt die Feldlerche inzwischen ganz! Nur im Bereich der Torfmoore im östlichen Gemeindegebiet entlang der Kreisgrenze gibt es scheinbar noch allerletzte Rest-Vorkommen, aber auch dort wird es gefährlich. Ganz ähnlich sieht es bei der grundsätzlich noch selteneren Heidelerche aus, wo nur noch ein Reliktvorkommen im Brägeler Moor bekannt ist.
Auch in Lohne gehen die Bestände des Star deutlich zurück. Es fehlt Grünland zur Nahrungssuche aber auch Hohlenbäume. Um mehr Brutplätze zur Verfügung zu stellen, hängt der NABU Lohne viele Staren-Nistkästen auf. Und wir pflegen artenreiches Grünland und Streuobstwiesen.
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